Veganes Hotelfrühstück, das den Horizont erweitert und Spaß macht: Ein Interview mit „Head of Muntermacher“ Stefanie Mühlberger-Kautnik vom Hotel Henriette in Wien
In Zeiten von wachsendem Bewusstsein für Umwelt und Gesundheit entscheiden sich immer mehr Hotels für vegane Gerichte – und das aus gutem Grund. Was als Trend begann, entwickelt sich zu einem festen Bestandteil der Gastronomie, und gerade im Frühstücksangebot lässt sich dies hervorragend umsetzen. Hotels, die die Wünsche einer modernen Kundschaft erfüllen möchten, setzen vermehrt auf pflanzliche Optionen.
In diesem Interview erzählt die „Head of Muntermacher“ Stefanie Mühlberger-Kautnik vom Hotel Henriette, wie es zur Einführung der vegane Optionen im Hotel Henriette in Wien kam und wie ihre Erfahrungen damit sind.

Veganes Hotelfrühstück als der nächste logische Schritt
Stefanie Mühlberger-Kautnik, eine erfahrene Gastronomin, hat während der Pandemie angefangen, an veganen Frühstücksoptionen herumzuexperimentieren. „Die Zeit war dafür da und es war einfach der nächste logische Schritt,“ sagt sie. Schon früh legte sie Wert auf Regionalität und weniger Foodwaste, und als immer mehr Hotels in ihrer Umgebung pflanzliche Optionen anboten, musste sie nachziehen. Heute bietet sie zu jedem nicht-veganen Gericht eine vegane Alternative an – und das mit großem Erfolg.
Selbstgemachte Aufstriche aus getrockneten Tomaten, Kürbis, Karotten oder Bohnen, verschiedene Sorten Kuchen und andere Backwaren, selbstgemachtes Granola, Overnight Oats, Kokosjoghurt, Käse- und Wurstnachfolgeprodukte sind nur einige der Köstlichkeiten, durch die sich ihre Gäste am Frühstücksbuffet schlemmen können.
Nicht nur ein Angebot machen, sondern die Gäste mit einer Geschichte mitnehmen
„Unsere Gäste sind oft überrascht, wie lecker veganes Frühstück sein kann“, berichtet sie. Denn ihr Frühstück werde nicht nur von vegan lebenden Menschen mit genossen, sondern auch von nicht vegan lebenden Menschen.
„Dabei ist es aber nicht nur wichtig, ein gutes Angebot zu haben, sondern auch, die Gäste über Newsletter und eine ansprechende Website abzuholen und sie aufzuklären.“, betont Stefanie.
Eine Umsatzsteigerung konnte sie auch für sich feststellen. Da gleichzeitig mit der Einführung des veganen Hotelfrühstücks aber auch die Biozertifizierung erfolgte und sie von gekaufter Ware auf nahezu komplett selbstgemachte umgestiegen sind lässt sich die Umsatzsteigerung nicht alleine auf das vegane Hotelfrühstück zurückführen.
„Man merkt es aber das an den Bewertungen, dass die Gäste begeistert sind. Und dann erzählen die Gäste das weiter.“, fügt sie hinzu.


Ein ganz neues Arbeitsgefühl seit Einführung der veganen Optionen
Am Anfang war ihr Team skeptisch. „Viele hatten Angst, dass ein veganes Hotelfrühstück kompliziert und aufwendig ist,“ erzählt Stefanie. „Und auch ich konnte mir nicht vorstellen, dass ein veganer und glutenfreier Kuchen überhaupt schmecken kann!“
Doch mit etwas Unterstützung und „Learning by Doing“ haben sie schnell gemerkt, wie viel Spaß es macht.
„Es war eine ziemlich spannende Zeit mit so vielen Learnings und AHA-Momenten. Die Umstellung hat nicht nur das Team gestärkt, sondern auch ein ganz neues Arbeitsgefühl geschaffen. Heute schätzen wir die Arbeit mehr und es macht richtig Spaß, Neues auszuprobieren,“ sagt sie.
„Mut zur Umsetzung“, rät Stefanie jedem, der/die noch unsicher ist, ob sich vegane Optionen lohnen. Sie sieht es als Chance, den Umsatz zu steigern und gleichzeitig den Horizont zu erweitern. Ein ausgewogenes Angebot macht Gäste glücklich und hebt das Hotel von der Konkurrenz ab.
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